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MBTI Analyse


Wer sich erfolgreich im Beruf entwickeln will, tut gut daran, seine Vorlieben und Stärken zu kennen. Der Typenindikator nach Myers-Briggs (MBTI) hilft, eigene Präferenzen und die der Mitmenschen zu verstehen und effektiv einzusetzen. Ich führe mit Ihnen die MBTI-Studie durch und arbeite mit Ihnen daran, wie Sie die Erkenntnisse für sich nutzen können: für Ihre Job- und Karriereplanung, in kritischen Führungssituationen und für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team.

 

Was ist MBTI?

Der “Myers-Briggs Typ Indikator“ (MBTI) geht auf die Arbeiten des Psychologen C.G. Jung zurück. Seine Theorie ist es, dass scheinbar willkürliches und unterschiedliches Verhalten von Menschen auf typische, konsistente Vorlieben zurückgeht, die sich in verschiedenen Typologien erfassen lassen.

Isabel Myers-Briggs und ihre Mutter Katherine Briggs wollten diese Erkenntnisse für alle Menschen leichter zugänglich machen und entwickelten daher MBTI als Instrument, um mithilfe eines kurzen Fragebogens eigene Präferenzen zu erkennen und anschliessend nutzen zu können.

MBTI untersucht die Vorlieben in vier Kategorien:

  • Konzentriert man sich lieber auf die äussere oder auf seine innere Welt?
  • Arbeitet man lieber mit Fakten oder mit ihrer Interpretation und Bedeutung?
  • Trifft man Entscheidungen auf der Basis von Logik oder unter Berücksichtigung von Menschen und ihrem Kontext?
  • Fällt man gerne zügig Entscheidungen, oder hält man sich lieber offen für weitere Informationen und Optionen?

Die Antworten hierzu resultieren in 16 verschiedenen Persönlichkeitstypen mit jeweils unterschiedlichen Ausprägungen und Prioritäten.

MBTI ist über die Jahrzehnte fortlaufend weiterentwickelt und verfeinert worden und ist heute eines der meisteingesetzten Hilfsmittel zur persönlichen Weiterentwicklung, für Führungskräfte und für Teams.

Weitere Informationen: https://eu.themyersbriggs.com

Interview mit Irene Krapp
Vier Fragen zu MBTI

Wozu nützt MBTI®?

Der MeyersBriggs Typen-Indikator hilft dabei, seine eigene Persönlichkeit besser einzuschätzen. Man lernt seine individuellen Vorlieben besser kennen: Wozu man in seiner Kommunikation neigt, bei Konflikten, in verschiedenen Arbeitssituationen. Wer sich hier selbst gut kennt, kann auch andere besser verstehen und flexibler reagieren. Auf diese Weise wird einem klarer, welches Umfeld man selbst braucht, um sein Potenzial zu entfalten.

In Führungssituationen kann man es auch einsetzen, um sein Team besser zu verstehen und effektiver zu arbeiten. Denn: Wenn man sich mit MBTI beschäftigt hat, hilft dies auch, andere besser einschätzen zu können und zu begreifen, warum sie sich so verhalten und nicht anders. Und dies ganz wertneutral und positiv, denn Menschen haben nun einmal unterschiedliche Präferenzen. Manche zum Beispiel müssen immer den Kontext und die Geschäftsstrategie verstehen, bevor sie aktiv werden können. Andere hingegen brauchen Fakten und konkrete Schritte, das “grosse Ganze” ist ihnen zu theoretisch. Wenn ich dies weiss, kann ich für den jeweils nötigen, passenden Input sorgen. Auf diese Weise verhindert man Frustrationen – dass den einen das strategische Gesamtbild fehlt, während die anderen brummeln, “ich kann mit diesen ewigen Höhenflügen nichts anfangen”.

Was hat ein Kunde mit MBTI, was er oder sie ohne diese Analyse nicht hätte?

Wenn ich einmal verstehe, welche verschiedenen Präferenzen die Menschen haben und erkenne, wie sich dies auswirkt, dann weiss ich auch, mit wem ich wie arbeiten muss.

MBTI führt also zum einen zu einer besseren Selbsterkenntnis: Ich erkenne, was ich selbst brauche, um mich voll zu entfalten und erfolgreich arbeiten zu können. Das kann ich für meine Karriereplanung nutzen, um das für mich fruchtbarste Umfeld zu identifizieren und zu schaffen.

Die Einsichten aus MBTI helfen ausserdem in allen Arbeits- und natürlich auch privaten Lebenssituationen mit anderen Menschen. Denn ich entwickele gleichzeitig ein wirklich positives Verständnis für die Bedürfnisse von anderen Persönlichkeitstypen in meinem Umfeld und kann mich darauf einstellen. Durch MBTI wird klar, dass es nicht “gut” oder “böse” ist, was andere brauchen und wie sich dies ausdrückt. Kein MBTI-Typ ist besser als andere, keiner ist negativ. Es gibt einfach unterschiedliche Präferenzen.

Wie setzen Sie MBTI in ihrer Beratungsarbeit ein?

Ich arbeite nicht mit den gängigen Typologien, die man oft zu MBTI im Internet findet – sie greifen zu kurz. Ich gehe stattdessen mit meinen Kunden sehr differenziert die Ergebnisse ihrer MBTI-Studie durch, um mit ihnen genau herauszuarbeiten, welche Präferenzen sie haben und wie sie diese Erkenntnis für sich nutzen können. Es geht darum, dass sie ihre Vorlieben und Prioritäten erkennen und wissen, wie sie diese am Besten einsetzen. Wir reflektieren ebenso, was ihnen durch diese Vorlieben vielleicht zu ihrem Weiterkommen fehlt und wie sie diese Lücken schliessen könnten. Das ist sowohl für die Karriereberatung wichtig, als auch für Führungssituationen bis hin zur Zusammensetzung des Teams, um die Stärken und Kompetenzen zu ergänzen, die für den Geschäftserfolg nötig sind.

Meine Kunden haben auf unterschiedliche Weise von MBTI profitiert: Junge Erwachsene, um zu überlegen, in welchem Kontext sie arbeiten wollen und was das für ihr Studium oder ihre Ausbildung bedeutet. Berufsanfänger, um neue Jobsituationen besser zu verstehen und einordnen zu können und sich aktiv die passende Unterstützung zu suchen. Und erfahrene Führungskräfte, um ihr Führungsrepertoire zu erweitern und viel effektiver mit ihren Teams und Kollegen zu arbeiten.

Wie sieht das in der Praxis aus?

Zwei Beispiele hierzu:

Ich habe mit einem Referatsleiter gearbeitet, der die Erkenntnisse aus seiner MBTI-Studie so wertvoll fand, dass er sie unmittelbar für die Arbeit mit seinem Team eingesetzt hat: Er nutzte die Nachbesetzung einer Position bewusst dafür, fehlende Kompetenzen in seiner Abteilung zu ergänzen. Und er eröffnete seinem gesamten Team die Möglichkeit, eine MBTI-Studie zu machen. Die Kollegen griffen dies auf und fanden es nicht nur für ihre eigene Zusammenarbeit hilfreich; sie meldeten zurück, dass ihnen nun auch die Kooperation mit anderen Abteilungen viel leichter falle.

In der Karriereberatung wiederum hatte ich eine Klientin, die sich selbständig machen wollte. Die MBTI-Studie gab ihr die Erkenntnis, dass sie vor allem in der Zusammenarbeit mit anderen Gruppen aufblüht und dass ihr dies ausserhalb einer Firma fehlen könnte. Sie hat daraufhin ihr Geschäftskonzept so verändert, dass sie nicht nur Einzelberatung anbietet, sondern auch Seminare und Workshops durchführt.

Natürlich haben wir alle eine Ahnung davon, was unsere Präferenzen sind und wann wir am Besten arbeiten können. Aber dieses Wissen ist oft in uns vergraben und wir handeln eher instinktiv. MBTI hilft uns dabei, unsere Vorlieben klarer zu erkennen und aktiv einzusetzen. Wir kommen dadurch besser voran und können sicherer und zufriedener agieren.

Wir freuen uns auf Sie

Nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf: info@ik-career-coaching.de

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